Über mich
Mit sehr viel Energie und Enthusiasmus setzt sich Christoph schon immer für Dinge ein, die ihn überzeugen. Wie sein Vater und Bruder erlernt er vorerst das Malerhandwerk. Er beschliesst dann - inspiriert durch den am Stadttheater Bern als Schreiner arbeitenden Paten - eine Weiterbildung zum Grafikdesigner zu absolvieren. An der Gestalterischen Berufsschule vermisst er allerdings eine gewisse Pünktlichkeit und Präzision, an die er sich während des Berufslebens stets gewohnt gewesen ist. Gleichzeitig ist er dankbar dafür, nebst dem soliden Handwerk, durch die Grafikerlehre kreative und schöpferische Impulse aus professioneller Hand zu erhalten.
Nach dem Abschluss der Lehre zum Grafikdesigner, kreiert er als Freelancer für Werbeagenturen verschiedene Corporate-Design Projekte – er identifiziert sich aber nie ganz mit der Rolle als Grafiker. Während seines weiteren beruflichen Werdegangs gründet er mit einem Freund ab 1998 ein eigenes Unternehmen - ab 2013 dann eine gemeinsame Werbeagentur. Er spezialisiert sich auf visuelle Kommunikation, Orientierungs-Design und Design am Bau: visuelle Konzepte und Kommunikation sind mit anderen Worten sein Metier. Als Leiter des Designteams entwickelt er das Unternehmen weiter. Als Liebhaber und Bewunderer der Bauhausbewegung sind ihm klare Formen, Linien und eingängige, verständliche Botschaften stets ein Anliegen. Er entwickelt umfangreiche Signaletikkonzepte für etliche, auch grössere Unternehmen, und gestaltet in diesem Rahmen auch grossformatige Fassadengrafiken.
Parallel zum „Brotjob“ hat Christoph schon immer gezeichnet, gemalt und sich in diverser Art und Weise künstlerisch-kreativ ausgedrückt. Im Verlaufe der Zeit ist ein stets grösseres Bedürfnis entstanden, sich ausschliesslich der eigenen Kunst zu widmen – Anfang 2021 ist der Entscheid gefallen, diesen neuen Weg einzuschlagen. Er verlässt die Werbeagentur und arbeitet voll und ganz als Künstler - der Fokus ist hier nun ganz gezielt auf Contemporary Art und Visuelle Konzepte gerichtet: der lange gehegte Traum, sein Hobby als Beruf ausüben zu können, realisiert sich successive.
Text: Gabriela Blumer Kamp, Kunsthistorikerin
«Es ist eine Passion, die einen Ausdruck findet.»